Sport wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Dennoch steigt mit zunehmender Sportintensität auch das Risiko von Verletzungen und Überlastungen. Besonders im Bereich des Nachwuchssports liegt daher vermehrt der Fokus auf der Prävention dieser Schäden. Um frühzeitig potentielle Risikofaktoren für Verletzungen zu identifizieren, unterstützt die Alexander-Otto-Sportstiftung eine Präventionsstudie des Universitätsklinikum Eppendorf. In dieser Studie werden 1.000 Hamburger Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Alter von 12- 18 Jahren in den Sportarten Fußball, Hockey, Tennis und Golf auf Asymmetrien und Defizite in Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer getestet. Dabei sollen geschlechtsspezifische Unterschiede, insbesondere bei schweren Knieverletzungen im Mädchenfußball, berücksichtigt werden. Über zwei Jahre erfolgt quartalsmäßige Erfassung von Verletzungen und Überlastungsschäden mittels Fragebögen, um Ausfallzeiten zu bestimmen. Die Tests werden am UKE Athleticum durchgeführt und ab dem zweiten Quartal 2024 auch im Athleticum am Volkspark. Das Ziel dieser umfassenden Studie besteht darin zu untersuchen, ob die eigens entwickelte Kombination sportmotorischer Tests dazu beitragen kann, Verletzungen und Überlastungsschäden bei jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern vorherzusagen.